Zum Weltmissionssonntag predigte der Priester mit Hilfe von Zitaten aus Nostra Aetate und aus Hans Küngs "Weltethos". "Extra ecclesiam nulla salus", "außerhalb der Kirche kein Heil", diese Devise sei seit dem Konzil überholt und endgültig zu Grabe getragen.
Ob das so stimmt oder nicht, ist hier gar nicht mein Punkt. Ich möchte nur endlich einmal genauso klar und ausführlich gesagt bekommen, warum ich in der Kirche bleiben oder warum jemand anders eintreten soll.
Und zwar ohne Bezug auf gefühlte Epiphanien oder erlebte Gemeinde oder nette Heilige: Die gibt es auch woanders. Und daß meine Eltern mich im zarten Alter von 13 Tagen taufen ließen, ist ja wohl kein Grund zu bleiben.
Was ist das Alleinstellungsmerkmal? Was ist das für alle und jeden Relevante und Lebensentscheidende?
24. Oktober 2010
Intra Ecclesiam: quid?
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3 Kommentare:
Aufgrund der göttlichen Stiftung der Kirche ;)
Christus, der lebendige Herr der Kirche (wobei ich, wie du weißt, Kirche größer verstehe als alle bestehenden und verfaßten Gemeinschaften)...
Ohne Christus ist alles Kirchengetue - mit Verlaub, aber Paulus sagt das so ähnlich, wenn ich mich nicht täusche - Scheißdreck. Mit ihm getan aber ist alles, was die Gemeinde tun kann, Segen.
@Wolfram: Meine Kritik gilt natürlich sowohl für die RKK wie für die Kirche in Deinem Verständnis.
Wenn alle, die draußen sind, genauso gut draußen bleiben können und sollen, dann sollte man kirchlicher- bzw. pastoralerseits auch ein paar Gedanken und Worte darauf verschwenden, den Übriggebliebenen, um die es sich ja meist handelt, zu sagen, warum sie bleiben sollten.
Ansonsten weißt Du, daß ich Dir zustimme. "Die Liebe GOttes, die in Jesus Christus ist".
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