Und dann war da heute noch Klaus Bergers Betrachtung zum letzten Sonntagsevangelium (ebenfalls Tagespost):
Ja, was sollen wir tun, um die Welt zu retten? Antwort: Nichts. All unser Tun und Sorgen müssen wir bescheidener einordnen. Nicht, um die Welt zu retten, sind wir aktiv, sondern um wach zu sein, wenn die Sonne aufgeht. Wach zu sein, also nicht die Augen zu verschließen, sondern zu wissen, wer aus dem Schatten an die Sonne herausgetragen werden muss. (...)
Wenn Bischöfe verkünden, Kirche müsse man wie ein Industrieunternehmen führen und die Effizienz steigern, zeigen sie nur, dass außer Kapitalismus nichts in ihrem Herzen ist. Die Gegenwart Gottes lässt alle Sorgen dieser Art ganz klein erscheinen. Das Wort „Effizienz steigern“ auf Kirche zu beziehen grenzt an Götzendienst.
15. Juli 2008
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