Wusste ich's doch, daß die Formulierung im Schlußgebet am letzten Sonntag nie im Leben "vom Tage" (in diesem Fall: dem 2. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A) war.
Ein eifriger Küngschüler hatte da wohl des Tübinger Meisters "wahrhaft menschlich leben, handeln, leiden und sterben" in eine Gottesdienstvorlage einschmuggeln müssen. Man kann da natürlich mit Hans K. und über ihn hinaus alles mögliche, auch theologisch Korrekte und glaubensmäßig Orthodoxe hineinlesen - man muß es aber nicht. Jeder darf sich das seine denken, und notfalls kann er den lieben GOtt auch ausklammern und die "Nachfolge Jesu" (die im Küngschen Text dem "wahrhaft" vorausgeht) von der Paulinischen Lebensgemeinschaft (incl. sakramentalem Realismus) zur Decaf- oder Light-Version der Jesusbeziehung heruntertitrieren.
22. Januar 2008
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