18. Juni 2007

To whom it may concern: Vorbereitung aufs päpstliche Dokument

Father Z. postet fünf Regeln für den richtigen Umgang mit dem erwarteten Motu Proprio, die ich für uns alle hier übersetze:
1. Freuen Sie sich, weil unser liturgisches Leben bereichert worden ist, nicht weil "wir gewinnen". Jeder gewinnt, wenn das Leben der Kirche bereichert wird. Es ist kein Nullsummenspiel.

2. Blasen Sie sich nicht auf. Lassen Sie uns denen freundlich begegnen, die in der Vergangenheit unseren "legitimen Bestrebungen" nicht freundlich begegnet sind.

3. Zeigen Sie aufrichtige christliche Freude. Wenn Sie möchten, daß Menschen von dem fasziniert werden, was so viel Trost und Glück schenkt, seien Sie einladend und voll Freude. Vermeiden Sie jene Säuerlichkeit, die so manche aus der eher traditionalistischen Ecke leider so lange vor sich hergetragen haben.

4. Lassen Sie sich in das ganze Leben Ihrer Pfarrei einbeziehen, besonders in die Werke der Nächstenliebe, die sie organisiert. Wenn Sie wollen, daß die ganze Kirche von der Feier der alten Liturgie profitiert, dann sollten Sie, die durch diese ältere Form der Messe geformt sind, der ganzen Kirche von Nutzen sein, und zwar ganz konkret.

5. Falls das Motu Proprio nicht alles enthält, was wir erhoffen, jammern und quengeln Sie nicht herum. Sprechen Sie weniger von unseren Rechten und von dem, was uns zusteht oder von dem, was hätte sein können, so als ob jeder ein kleiner Papst wäre, und sprechen Sie mehr über unsere Dankbarkeit, die tiefe Dankbarkeit für das, was Gott uns schenkt.

1 Kommentar:

FingO hat gesagt…

Kann ich nicht besser ausdrücken. Vor allem Punkt 1.