8. Juni 2007

G8liches

G8 in Heiligendamm ist 2007 das, was die Weltmeisterschaft 2006 war: ein massenmediales, auf- und erregendes, glücklich machendes Sommermärchen. Der Gipfel der Herzen.

Ich stelle mir vor, wie gestern abend Vladimir, George, Angela, Nicolas und die anderen alle nach getaner Arbeit - "Nu lasst uns mal Schluß machen!" - gemeinsam mit einer Tüte Chips und mit je einer Flasche Stralsunder nebeneinander einträchtig auf der Couch sitzen und in der Tagesschau sehen, wie sich Herbert G. aus Bochum von Rostock nach Köln zuschalten lässt.

Schreibt eigentlich schon jemand an der Pressemeldung, daß das G8-Treffen viel zu viel gekostet habe? Leute, berichtet beim nächsten Mal einfach nicht drüber, fahrt nicht hin, tut in der Zeit Gutes, was richtig Gutes (etwas, von dem Eure Rechte nicht mal Eure Linke was wissen lässt) und Ihr werdet sehen: So einen billigen G8-Gipfel hat es dannn nie zuvor gegeben.

2 Kommentare:

dilettantus in interrete hat gesagt…

Stralsunder - Ist übrigens wirklich ein klasse Bier!

Scipio hat gesagt…

Eben. Wir wollen ihnen ja nichts Schlechtes vorsetzen zum Fernsehen.