6. März 2004

Sieh da: Es geht auch mal schnell und deutlich

Manchmal, wenn es ums Seelenheil geht, können unsere deutschen Bischöfe ganz ganz schnell reagieren!

So auch jetzt, anläßlich einer Vorabaufführung der "Passion". Die Publizistische Kommission, bestehend aus dem neuen Erzbischof von Paderborn und fünf Weihbischöfen, äußert sich zurückhaltend und sehr sehr vorsichtig.

Und in einer Parallelaktion bekommen wir schon mal die Kritik von Peter Hasenberg zu lesen, die am 18.3. 2004 im Film-Dienst erscheinen wird. "Weil 'Die Passion Christi' keine Kompromisse zulässt, zwingt der Film dazu, Stellung zu beziehen und in Abgrenzung von Mel Gibson die Kernfragen des Glaubens neu zu thematisieren. Der Wert seines Films an sich darf mit Fug und Recht bezweifelt werden, aber selbst wenn man ihn als gescheitert betrachtet, wirft er Fragen auf, denen sich Christen stellen müssen."

Aber immerhin stellt der Film die Fragen, die die beamteten Hirten und ihr Apparat salbungsvoll-harmonisch und immer kompromißbereit uns höchstens in kleinen Häppchen zu reichen pflegen.

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