19. März 2004

Puder

1920 in Deutschland: Als damals nach dem ersten Krieg, so erzählt die alte Dame, der kleine Bruder zur Welt kam, wurde jeden Abend eines der Kinder auf den Dachboden geschickt und klopfte dort das frische Wurmmehl aus den Balken. In der Küche wurde das Mehl gesiebt, um etwaige Splitter zu entfernen, und über Nacht getrocknet. Damit war der Vorrat an Babypuder für einen neuen Tag gesichert.

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