22. März 2004

Lesenswert (via Fonos Log)
Andreas Püttmann: Mel Gibsons Glaubenszeugnis Die Passion Christi.

Wieso bezahlen wir eigentlich nach 40 Jahren postkonziliarer Erziehung zur Mündigkeit eine Funktionärskaste, die uns um des Heils unserer Seelen willen warnt, bestimmte Filme zu besuchen?

Und was für eine spirituelle Weiterentwicklung: 1951 warnten die deutschen Bischöfe unsere Väter und Mütter vor der Sünderin Hildegard Knef: "Zu meinem großen Schmerz wird der berüchtigte Film 'Die Sünderin' trotz aller Proteste zuständiger Stellen nun auch in Köln, in der Metropole unserer Erzdiözese aufgeführt. [...] Ich erwarte, daß unsere katholischen Männer und Frauen, erst recht unsere gesunde katholische Jugend in berechtigter Empörung und in christlicher Einmütigkeit die Lichtspielhäuser meidet, die unter Mißbrauche des Namens der Kunst eine Aufführung bringen, die auf eine Zersetzung der sittlichen Begriffe unseres christlichen Volkes hinauskommt." (Josef Kardinal Frings).

Die Nachfolger ebendieser Bischöfe warnen uns 2004 vor dem Film eines gläubigen Katholiken über die Passion Jesu. Über die Warnung vor der "Sünderin" lachen wir heute, die Warnung vor der "Passion" befolgen wir.

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