Der Rheinische Merkur macht einen Grund für antitridentinische Ressentiments namhaft:
"Ältere Monsignori erinnern sich ungern an den überladenen Ritus von früher und die Randbemerkungen im alten Messbuch dazu, die dem Zelebranten eine Menge Kreuzzeichen mehr und wiederholte Kniebeugen auferlegen."
Und würdigt nebenbei das Wirken eines bekannten Liturgiegestalters:
"Erzbischof Piero Marini, der päpstliche Zeremonienmeister, bekennt offen: 'Das liegt außerhalb meiner Ausbildung und meiner Mentalität.' Seit Jahrzehnten setzt der Norditaliener an der Seite des Papstes Gottesdienste nach den Vorgaben der nachkonziliaren Liturgiereform in Szene."
Den gesamten Artikel von
Christa Langen-Peduto hier.
4 Kommentare:
ch, Ich mag den Marini :)
Ich muß aber sagen, daß meine pro-NOM-Haltung nicht daher kommt, daß ich keinen Bock auf mehr Kreuzzeichen hab. Auch wenn ich banausenhaft gestehen muß, daß ich gestern bei einer orthodoxen Hochzeit das schon etwas übertrieben fand.
Da kenn ich Dich gut genug! Den Verdacht hatte ich nie. Aber ich fand's schon (mindestens) bemerkenswert, daß der RM bzw. die von ihm zusammengefassten Monsignori gerade die Kreuzzeichen und die Kniebeugen erwähnten.
also sehr nett klingt das nicht :Marini, der Gottesdienste "in Szene setzt"...also meine Sympathie hat Mons. Marini ebenfalls, und ganz Offensichtlich mangelt es ihm allen rechten Unkenrufen zum Trotz bislang auch nicht an der Wertschätzung des Papstes (da kann kath.net und sein forum noch soviele Gerüchte dazu in Umlauf bringen)... und was die überladenen Riten im trid. Ritus angeht: no das ist tatsächlich factum: da sind ja die Orthodoxen fast Puritaner.....
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