Wo sich die alten italienischen Monsignori so nachhaltig und negativ an die vielen Kreuzzeichen und "wiederholten Kniebeugen" des alten römischen Ritus erinnern, kommt mir eine Idee:
Könnte man nicht YouTube für die "liturgische Bildung" einsetzen und zeigen, wie real existierende Ehrfurcht in unseren Kirchen aussieht - und wie sie richtig aussehen könnte? Jeder Sonntagsgottesdienst bietet mannigfaches Anschauungsmaterial, das nur per Handy mitgefilmt werden müsste...
Und noch eine Frage: Ist die Unfähigkeit des weiblichen Geschlechts, Kniebeugen richtig zu machen und nicht nur anzudeuten, eigentlich Folge einer anatomischen Besonderheit, Überbleibsel aus einer Zeit, in der die Röcke eng waren, oder gar eine Folge der Liturgiereform?
4. Juni 2007
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2 Kommentare:
EY! Du klaust ne Idee! :)
So ne ähnliche Idee hatte ich nämlich mal (inspiriert von Max goldt btw.), daß ich Gottesdienst-Rezensionen für Berliner kirchen schreibe. Ich hab sie erstmal ad acta gelegt, da
1.) Keine Zeit
2.) Ich reg mich ja schon manchmal über nur leicht von der Norm weichende Dinge auf ("Können die Kinder sich nun um den Altar versammeln?" Uäks), und vielleicht würde ich in dem zuge dann über an sich (noch) gültige Messen abfälliger reden als man es über gültige Messen tun sollte. War bspw. mal ein Vorwurf meinerseits einem Freund von mir gegenüber. Der erzählte, daß es bei den Theologiestudenten den Running-Gag gibt, das 2.Hg. als "Ja, du bist Heilig und wir hams eilig" zu bezeichnen.
Ich mein, das 2.HG. ist auch nicht mein Fave unter den Hochgebeten, aber es ist ein von der Kirche approbiertes Hochgebet. EIN HOCHGEBET! Und das ist DAS Zentrale Gebet der Messe. Da sollte man auch solche lieb gemeinten Respektlosigkeiten nochmal überdenken.
Mann, bin ich moralisch.
Aber wnn ich mal mehr Zeit habe, werde ich mich bemühen, objektiv einige Messen zu rezensieren, wenn man das darf.
Gottesdienst-rezensionen gibt es im Tagesspiegel
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