Nach dem Schockfrosten wird der alte Ritus der lateinischen Messe wieder aufgetaut - warum das nicht so schnell geht, beschreibt Guido Horst in der Tagespost.
Man kann das ganze auch als laufenden Kommentar zur Tatsache sehen, daß der Papst zwar unfehlbar, aber nicht allmächtig ist: Wenn bischöfliche Kollegialität Lobbyarbeit betreibt, kommen auch Herzensanliegen zum Stillstand.
17. Juni 2007
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1 Kommentar:
Eine kleine Anmerkung: Papst Benedikt XVI. sah und sieht den NOM nicht per se als gemacht an. Jedoch was sich in der nachkonziliaren Krise so an Schund bis in die heutige Zeit an Liturgiemißbräuchen (bspw. erfundene Hochgebete) entwickelt hat, und vor allem das rigorose Verbot des alten Ritus hatte laut ihm (so seine Autobiographie) die Gefahr in sich, daß nun jeder denken konnte, Liturgie sei machbar.
Jedenfalls kommt das bald raus! Freuen wir uns auf eine Bereicherung für das Liturgische Leben, und beten darum, daß einerseits nicht Bischöfe, Priester und Laiengremien diesem Motu Proprio im Wege stehen, andererseits die kirchentreuen Menschen nicht das Geschenk des NOM vergessen und den Modernisten überlassen.
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