Wie hart es ist, eine abgebrochene Tradition wieder aufzunehmen, lässt uns Thomas in seinem Abendland ahnen. Aber das wird schon klappen, daß der HErr wieder durch die Straßen von Dinslaken zieht...
Andere haben es hier besser: In der Nachbarstadt feiert man morgen zum 700. Mal Fronleichnam: Für 1307 ist zum ersten Mal eine Fronleichnamsprozession in Aschaffenburg erwähnt - damit dürfte sie eine der ältesten sein, die sich in Deutschland nachweisen lassen. (Vgl. KathPedia)
In meinem Heimatort gibt es zwei katholische Pfarrgemeinden, die sich mit der Ausrichtung der Prozession abwechseln. So trete ich nur ein übers andere Jahr in Aktion - meine Aufgabe ist es morgen wieder, rechtzeitig vor dem Allerheiligsten zum je nächsten Altar zu eilen, dort die Kerzen zu entzünden, abschließend nach dem Rechten zu sehen und dann bei der Statio dem Priester das Velum abzunehmen und das Evangelienbuch zu reichen.
Ich freue mich schon auf dieses immer gleiche und jedes Mal neue Ereignis, in dem wir sichtbar und feierlich tun, was auch sonst unsere Aufgabe ist: Jesus in die Welt zu tragen und möglichst sichtbar werden zu lassen.
6. Juni 2007
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen