22. September 2006

Wo die Freiheit endet...
"Ihre These, für die sie ihr Leben riskiert, ist sehr einfach. Sie lautet, kurz zusammengefaßt: Wie soll man über den Islam sprechen dürfen? Antwort: Frei."

"Fast könnte man auf den Gedanken kommen: Es fordert ziemlich viel Sinn und Verstand, ein religiöser Mensch zu sein, ohne Schaden an seiner Seele zu nehmen."
Noch mehr davon in Christian Geyers Besprechung des Buchs von Ayaan Hirsi Ali, die die offene Gesellschaft beim Wort nimmt und die sich wehrt, die Gewaltfrage an den Islam wegen ihrer Brisanz nicht auch direkt, nackt, elementar zu stellen:
"Brisant? In einem Land, in dem die Prostitution und weiche Drogen legal sind, in dem Sterbehilfe und Abtreibung praktiziert werden, in dem junge Männer im Fernsehen weinen, am Strand nackte Leute herumlaufen und im Fernsehen Witze über den Papst gerissen werden? In dem der beliebteste Schriftsteller, Gerard Reve, einmal fantasierte, mit Gott in Gestalt eines Esels Sex zu machen - eines Tiers, das ihm als Metapher für Gott diente? Warum sollten meine Aussagen in einem solchen Kontext auch nur ansatzweise ,brisant' sein?"

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