Meine Metanoia-Kandidaten
Von Petra angeregt, von FingO aufgegriffen und hier fortgesetzt:
1. Phillip Pullman: Merkte 2006, daß er fast 2.000 Jahre zu spät dran war, als er in "His Dark Materials" GOtt töten wollte. Lebt immer noch als freier Schriftsteller in Südengland, schreibt Fantasy und promoviert bei Catherine Pickstock am Emmanuel College, Oxford mit einer Arbeit über die Karsamstagstheologie Adriennes von Speyr.
2. Burkhard Driest: Wurde von seinen Kindern während eines Riviera-Urlaubs sonntags morgens in Kirche Sancta Maria in Albis in Breil sur Roya geschleppt. Unwillig wohnte er der Messe bei, ohne ein Wort zu verstehen. An diesem Sonntag hatte er das Gefühl, daß da "plötzlich jemand war, der mich nach der Kirche begleitete". Das Erlebnis dieser Gegenwart sollte ihn nicht mehr verlassen. Er verließ Ibiza, zog mit seinen Kindern in eine nette Wohnung im Wedding, schrieb weiterhin durchschnittliche Kriminalromane und tauchte kürzlich wieder in Günter Jauchs Sonntagabend-Talkshow auf. Jedes Jahr am 29. Mai lässt er für Rosemarie Magdalena Albach Retty eine Messe lesen.
3. Jürgen Habermas: Rief an einem sonnigen Septemberabend seinen alten Kontrahenten Robert Spaemann an und verabredete sich mit ihm für den Mittwoch, 4. Oktober 2006, 18.30 zu einem Besuch der Hl. Messe im pianisch-johanneischen Ritus in St. Leonhard, Frankfurt und anschließender Einkehr im "Gemalten Haus". Mit Spaemann gründete er die Stiftung "Nova et Vetera", die religionsphilosophische Forschungsprojekte fördert und die deutsche Ausgabe der gleichnamigen Zeitschrift herausgibt.
(So viel für jetzt.)
PS am 13.9.06: Noch zwei Kandidaten hier.
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