25. April 2010

Geschichtsklitterung, die xte

Vorurteile in Aktion, sich selbst verstärkend und vermehrend. Wenn sich ein Film "[als] leidenschaftliches Plädoyer für Vernunft und Humanismus gegen Fanatismus, Intoleranz und Machtstreben" versteht, darf er sich "einige Freiheiten" erlauben. Klar. Logo. Hauptsache: "Écrasez l'infâme!"

Da können sich noch so viele Historikerinnen in den Medien - hier dem "Spiegel" - äußern: Plausibel ist plausibel.

"Agora - Die Säulen des Himmels" ist also ein Film für die Zeitgenossen. Gerne sind auch kritische Katholiken willkommen oder solche, die sich mit dem Gedanken an Kirchenaustritt tragen. Danach fällt die Entscheidung sicher leichter.

Wer dagegen von den Stereotypen des säkularen Dummgeistes unbelehrt bleiben will, muß sich stattdessen mit "The Anchoress" begnügen:

Vatican funding adult stem cell research


Genesis, Evolution the Sistine Chapel

1 Kommentar:

Yon hat gesagt…

Schön auch der Kommentator, der messerscharf kombiniert, die Historikerin sei als Polin doch gewiss selbst katholisch und deshalb nicht glaubwürdig.
Großes Seufz.