2. November 2005

Anti-Katholisierendes

Gerade noch wurde im Zusammenhang mit dem evangelisch-protestantischen Rückzug aus dem Projekt "Einheitsübersetzung" betont, daß es heutzutage und hierzulande eigentlich keine konfessionelle Exegese mehr gebe - und dann ist es doch heute und hier ein Problem, daß ein katholisierender, krypto-, exil- und schon-immer-katholischer Exeget hinter einem evangelischen Katheder steht. Wäre Berger wie ein guter Schuster bei seinem Leisten geblieben, hätte sich Ratsmitglied Robert Leicht gewiß nicht daran gestört. Wer sich aber mit Bischöfen anlegt, der braucht sich nicht wundern, wenn die journalistischen Hilfstruppen anrücken.

Eine zweite Lektion: Der Status einer ökumenischen Sonderexistenz oder eines konfessionellen Grenzgängers wird eben nicht nicht beansprucht, sondern zugesprochen. Widerworte können da nur schaden!

3 Kommentare:

Dr. Matthias O. Will hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
Scipio hat gesagt…

Danke für die Analyse. Ich nehme die mal ganz gelassen hin.

mr94 hat gesagt…

:)