Was mich daran erinnert, daß sie in unseren katholischen Kreisen vokabularmäßig ebenfalls ein bißchen abgetaucht ist - in Rahner/Vorgrimlers Kleinem Theologischem Wörterbuch müsste die Definition heutzutage lauten:
"Gnade ist in der Theologie die von den Amtsträgern geforderte und den Menschen, deren ursprüngliche Lebensentwürfe durch oder ohne eigenes Zutun gescheitert sind, geschuldete Haltung einer habituellen Suspension kirchlicher Rechtsvorschriften mit dem Ziel, solchen Menschen einen vollen Zugang zu den Sakramenten als leibhaftigen Zeichen in der Taufe unwiderruflich verliehener Kirchengliedschaft zu gewähren."
1 Kommentar:
Das hätte ich mal unserem Pfarrer antworten sollen, damals, als er im Firmunterricht ständig fragte, was Gnade sei, aber selbst nie eine vernünftige Antwort gab ...
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