Konservativ und fundamentalistisch
"Berlin (dpa) - Der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen in Genf, Konrad Raiser, hat 'wachsende konservative und fundamentalistische Tendenzen' bei Katholiken und Protestanten beklagt. 'Inzwischen scheint der Geist ökumenischer Erneuerung in den Kirchen zu erlahmen', sagte Raiser am Donnerstag beim ersten Ökumenischen Kirchentag in Berlin. Dagegen helfe auch kein 'Druck von der Basis': Gemeinsame Abendmahlsgottesdienste gegen den Willen der Kirchenleitung bewirkten eher das Gegenteil." (So das Freie Wort aus Suhl)
Da klären sich, scheint's, die Fronten: Hier die aufgeschlossenen Ökumeniker aller Konfessionen, und wer dazu nicht zählt und zählen möchte - der muß ja konservativ und fundamentalistisch sein. Früher waren deutsche Theologieprofessoren einmal für ihre begriffliche Trennschärfe berühmt.
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