29. November 2009

Katholische Schriftsteller, nicht bei der Arbeit - Folge 4


Das Bild zeigt den großen Gilbert Keith Chesterton, wie er gerade einmal nicht als verspielter Geisteslöwe seinen Esprit funkeln lässt, um triviale und stumpfsinnige Ideologien in Grund und Boden zu lachen. Stattdessen sehen wir ihn bei einem Tun, das er schon als 27jähriger in "The Defendant" verteidigte: der Kinderverehrung.

"But the humorous look of children is perhaps the most endearing of all the bonds that hold the Cosmos together. Their top-heavy dignity is more touching than any humility; their solemnity gives us more hope for all things than a thousand carnivals of optimism; their large and lustrous eyes seem to hold all the stars in their astonishment; their fascinating absence of nose seems to give to us the most perfect hint of the humour that awaits us in the kingdom of heaven."

["Aber der komische Anblick der Kinder ist vielleicht das teuerste aller Bande, die den Kosmos zusammenhalten. Ihre schwerköpfige Würde ist rührender als ihre Demut; ihre Tiefe gibt uns mehr Hoffnungen zu allem als tausend Karnivale des Optimismus; ihre großen und glänzenden Augen scheinen in ihrem Staunen alle Sterne zu halten; die bezaubernde Abwesenheit ihrer Nase scheint uns der deutliche Hinweis auf die Freude, die unser im Himmelreich harrt." (Übersetzung aus: Verteidigung des Unsinns...- Frankfurt: Fischer, 1986, S. 137)]

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