Ein paar Sätze habe ich in den letzten Tagen gehört bzw. gelesen, die mich seither nicht mehr loslassen:
"Das werde ich ihm nie verzeihen!", sagte jemand angesichts eines (imho wirklich groben) Fehlverhaltens eines Priesters in Gemeindedingen.
"Er hat uns immer alles machen lassen", meinte jemand anderer zu den liturgischen Freiheiten, die ein anderer Priester gottesdienst(mit)gestaltenden Laien in der Vergangenheit gab.
Dazu kam dann noch die Erwähnung der Möglichkeit von Kirchenaustritten - ebenfalls wieder durch engagierte und wohl auch gläubige Laien-, weil ein kirchliches Bildungshaus den Aufbau eines Weihnachtsmarktes mit Berufung auf eine bestehende Vereinbarung zu ungewohnten Zeiten verlangt.
So werde und will ich den Advent wohl damit verbringen, für unsere real existierende deutsche Kirche zu beten, zuerst einmal im Kleinen, im direkten Umkreis, und dann natürlich auch im Großen. Auf daß Weihnachten 2010 uns aus unseren menschlich-allzu-menschlichen Kleinlichkeiten und Nebensächlichkeiten heraushole und uns dem Geheimnis der überströmenden, demütigen, gehorsamen Liebe des Drei-Einen begegnen lasse. Auf daß sich etwas ändere. Zum Guten hin.
29. November 2009
Advent in der Heimatkirche
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