8. Dezember 2007

Kontextuelles

soomah kommentiert kurz meinen Bericht über den letzten Samstag abend:

Der lateinische Ritus wird wieder in einer römisch-katholischen Kirche meiner Stadt eingeführt. Es gibt anscheinend Bewegungen, die mit Kontextualisierung immer noch nichts anfangen können.

Mein Kommentare dazu, mindestens genauso kurz und gedrängt:

1. Bedingt. bedingt.
2. steckt hinter dieser lateinischen Messe keine Bewegung - nicht jedenfalls daß ich wüsste. Es waren genug Individuen dabei.
3. Mit dem Kontext ist es immer so eine Sache, denn
a) haben den alle dabei,
b) aber nicht alle haben den selben,
c) stellt die Liturgie alle in den gleichen, den Kontext aller Kontexte, den eschatologischen,
d) geht also mein Kontext in dem Kontext aller Kontext auf - und nicht umgekehrt der Kontext aller Kontexte in meinem/unseren auf
e) geht der Kontext aller Kontexte in den meinen/unseren ein, nicht als Teil davon, sondern als sein sinngebendes, ordnendes, belebendes, erfüllendes Zentrum.
4. ist die lateinische Liturgie in der röm-katholischen Kirche ein Weg, genau diesen Kontext darzustellen, ein historisch gewordener, aber kein zufälliger.
5. bin ich manchmal froh, aus meinem Alltagskontext heraustreten zu können in ein Jenseits-davon. Und wieder zurückschlüpfen zu können.

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