24. Juni 2003

Doch kein Humanist

"Humorist und Humanist" - im vorigen Posting - mag gut klingen, ist aber Quatsch:

Denn 1. was ist Humanismus überhaupt? und 2. war Muggeridge zu enttäuscht (oder zu realistisch?), um dem Menschen all das Gute zuzutrauen, was sich im liberal-aufgeklärten Verständnis mit dem Begriff Humanismus verbindet.

Vielleicht war auch für ihn die "Erbsünde" wie für Chesterton der einzige Teil der christlichen Lehre, der sich beweisen läßt? ("Certain new theologians dispute original sin, which is the only part of Christian theology which can really be proved. Some followers of the Reverend R.J.Campbell, in their almost too fastidious spirituality, admit divine sinlessness, which they cannot see even in their dreams. But they essentially deny human sin, which they can see in the street." - Chesterton: Orthodoxy)

Statt seiner Neigung zum Zynismus als einer möglichen Antwort nachzugeben, entschied er sich für den Glauben inclusive der närrischen Komponenten. Belege gefällig?

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