- Unmöglich zu sagen, wie es um Bob Dylan steht. Um diesen Meister der Verstellung, des Pokerface, der absichtlichen Verschleierung. Um den Komödianten und fahrenden Musikanten, der, heute hier, morgen dort, sich nicht greifen lässt.
Ob er sich dieses Spiel nicht auch deshalb leisten kann, weil es ihm geht wie vielen anderen Christen? Sie wissen nicht, wer sie sind, was sie können, wozu sie leben, sind unsicher, zweifeln an sich, bringen sich auf keinen Nenner.
Unter dem liebenden Blick Gottes aber, im Schatten des Kreuzes, miterwählt im Bund mit Israel sehen sie sich selber, halten sie es mit sich und der Welt aus, finden ihre Mitte und einen festen Grund. Freuen sich mit Augustinus über die Erhörung des Gebetes: "Ich beschwöre Dich, mein Gott, enthülle mir auch mich selbst."
"I've been saved by the blood of the Lamb."
Möge er es bleiben!
24. Mai 2011
Siebzig erhört
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