21. Juni 2009

Kirchlicher Idealzustand

Aus dem Brief des hl. Ignatius von Antiochien an die Epheser (in der Übersetzung von Berger/Nord):

"Daher müßt ihr euch auch einlassen auf den Willen des Bischofs, wie ihr es ja bereits tut. Denn euer Ältestenrat, der seinem Namen Ehre macht und der Gemeinschaft mit Gott würdig ist, und der Bischof sind so harmonisch aufeinander abgestimmt wie die Saiten einer Zither. Wenn ihr auch so aufeinander abgestimmt seid, erklingt daher Jesus Christus selbst als Lied in eurer Liebe.

Aber auch jeder einzelne soll im Einklang mit den anderen stehen. Nehmt den Ton, den Gott anstimmt, einhellig auf. Singt mit einer Stimme dem Vater, mit Jesus als Chormeister, damit Gott euch hört und an eurem gelungenen Werk erkennt, daß ihr Glieder am Leib seines Sohnes seid. So ist es das Schönste, wenn ihr vollkommen miteinander eins seid. So habt ihr Anteil an Gott."

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hat jetzt gar nichts mit dem posting zu tun. Aber wegen des Rothmanns-Zitats oben: schon den neuen Roman gelesen? Irgendwie bin ich nach der Hälfte ziemlich enttäuscht...und sonst liebe ich seine Sachen.

Scipio hat gesagt…

Nein, den neuen Rothmann habe ich auch noch nicht gelesen, nur eine Fortsetzung, als er in der FAZ abgedruckt wurde. Ich wollte eigentlich warten, bis er als Taschenbuch kommt (also in ca. 12 - 18 Monaten), und jetzt werde ich wohl auch dabei bleiben. - Mir haben seine Romane und die Erzählungen auch seehr gut gefallen. Es gibt wirklich kleine (und größere) Epiphanien darin, auch für ganz normale Typen wie unsereinen.