Danke der Nachfrage, mir geht es gut. Unverändert, ohne Unterbrechung oder Abbruch nach Sonntag, 18.00 Uhr.
Was mich allmählich zu ärgern beginnt, sind lediglich Kommentare und Unterströmungen in der Berichterstattung über meine bayerische Heimat. Man könnte z.B. meinen, es hätte in Bayern zum ersten Mal überhaupt und knappe zwanzig Jahre später als in der Sowjetischen Besatzungszone freie, gleiche und geheime Wahlen gegeben. Als jemand, der seit knappen zwanzig Jahren an Wahlsonntagen bürgerliche Ehrenpflichten versieht, kann ich das zuverlässig dementieren.
Daß der Hamburger SxxxxxL einen Bericht über Bayern so:
Der Bayer, auch wenn er Mitglied der CSU ist, stellt ein amorphes, in seiner Dialektik nicht zu greifendes Wesen dar - und je mehr er behauptet zu wissen, wer er sei, desto weniger sollte man ihm glauben.
beschließt, ist schon ein gewaltiger Fortschritt - wäre da nicht doch wieder jene gewaltig auf den Zeiger gehende Selbstsicherheit a.k.a. "preißische" Arroganz: Wenn der Bayer schon nicht weiß, wer er ist, sondern sich permanent über sich täuscht, dann weißt du, liebes Nachrichtenmagazin, es noch weniger. Du ahnst nicht einmal, wie die Dialektik von innen aussehen könnte.
3. Oktober 2008
Zwischenmeldung aus dem Grenzgebiet
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