Bei secularity 3 der Verweis auf ein Interview von Charles Taylor mit der österreichischen Presse.
"Wir alle müssen mit diesem aufdringlichen Pluralismus fertig werden. Leute, die ganz anders denken, leben heute in der gleichen Straße. Allein deshalb muss man mit ihnen im Gespräch bleiben."
14. November 2007
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2 Kommentare:
Der war gut...(lol) Es war immer so, dass es Leute mit verschiedenen Meinungen gegeben hat. Nur die art wie damit umgegangen wird, hat sich heute in manchen Teilen der Welt (NIcht überall) verändert. Ganze Dorfgemeinschaften wurden im 30jährigen Krieg umgesiedelt, weil jeder dachte, er müsse mit anderen nicht reden, sondern sie ausrotten. Vielleicht kommen wir doch eines Tages auch so weit, dass einer vom anderen lernt und die eigene Meinung hinterfragt. Religion muss lebendig sein, um dem Menschen zu entsprechen, der Antworten sucht. Sobald sie aber in Dogmen erstarrt, ist sie tot, oder zumindest krank.
Die letzten zwei Sätze stellen falsche Alternativen auf:
- Eine Religion, die keine Dogmen hat (ob sie die so nennt oder nicht), ist tot. Denn sie ist beliebig, sie kann keine Antworten geben.
- Dogmen definieren einen Ausgangspunkt, eine Art und Weise, die Welt zu sehen.
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