24. November 2007

Gebet

Aus Jean Daniélous "Gebet als Quelle christlichen Handelns" (Freiburg: Johannes, 1994, S. 24f):

"Beten heißt zunächst entdecken, wer Gott in sich selber ist, ist unser tiefstes Erstaunen vor ihm. Anbeten heißt von den Wundern Gottes, den mirabilia Dei, betroffen, von ihnen geblendet und hingerissen zu sein...

Danach folgt das kindliche Gebt, in dem wir mit einem Vater verkehren, der uns in all unseren Nüten beisteht, und dies in der Gewißheit, daß wir in den wesentlichen Dingen erhört werden. Ein Gebet, bei dem wir spüren, daß der Sohn Gottes uns hilft, in seine eigene Sohneshaltung einzutreten.

Beten heißt schließlich, Gottes Wege einschlagen in der Annahme des göttlichen Plans, der sich in der Welt verwirklicht. Heißt empfänglich und bereit sein für den je neu ankommenden Gott, nicht nur für den, der da ist."

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

ein schoener text ueber das beten. mehr davon!