Drüber gestolpert und amüsiert: Eduard Kopp im chrismon weblog mit damals (Januar 2005) noch unbefangener prophetischer Klarsicht:
"Strategische Überlegungen werden den Ausschlag bei der Papstwahl geben, nicht die Verdienste einzelner Kandidaten in der Vergangenheit. Denn so, wie Johannes Paul II. mit zahlreichen unerwarteten Schritten Maßstäbe für die Zukunft setzte, so wird auch sein Nachfolger an der Fähigkeit gemessen werden, ob er neue Wege gehen kann. Zur Erinnerung: Johannes Paul II. war der erste Papst, der an der Mauer des jüdischen Tempels in Jerusalem gebetet, eine Moschee besucht, dem Weltkirchenrat in Genf seine Aufwartung gemacht hat. Er betete in Assisi gemeinsam mit Menschen vieler Religionen und trug massiv zum Einsturz der sozialistischen Staaten Osteuropas bei. (...) Der Vatikan im Bann des bevorstehenden Machtwechsels, der nur eins mit Sicherheit nicht bringen wird: eine Aufwertung der Deutschen, am allerwenigsten die Wahl eines deutschen Papstes. Das ist kirchenpolitisch einfach nicht dran."
1 Kommentar:
Der Vatikan im Bann des bevorstehenden Machtwechsels, der nur eins mit Sicherheit nicht bringen wird: eine Aufwertung der Deutschen, am allerwenigsten die Wahl eines deutschen Papstes.
*gggg*
Aber wie hat Kardinal Meisner gesagt?: "Es war ein Wunder..."
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