17. April 2005

Kirchenjournalisten bei der Arbeit

Wieder daheim, bringe ich mich auf den Stand der laufenden Debatten...

Mir kam gestern der Gedanke, ob nicht die (bis dato) übliche Vernachlässigung religiöser, christlicher und kirchlich-katholischer Themen im deutschen Journalismus eine eher lässliche Unterlassungssünde der Verantwortlichen ist, die sie vor schwererer Schuld wie übler Nachrede und Stolz bewahrt...

Fällt doch schon einem hauptamtlichen Kirchenjournalisten wie Daniel Deckers (auf der Titelseite der gestrigen FAZ) nicht viel mehr zu Joseph Kardinal Ratzinger , als Walter Kasper zu zitieren. Nein, nicht den Kardinal, sondern einen eher unbekannten 33jährigen deutschen Theologieprofessor, der 1968 schrieb:

"Dem theologisch nicht Informierten ist es deshalb wohl nicht immer deutlich, was sichere These und was bloße Hypothese, was gemeinsame kirchliche und theologische Lehre und was persönliche Theologie des Verfassers ist."
Was soll das? Hat Walter K. 1968 schon gesehen, was Daniel D. uns als auch 2005 noch gültig suggeriert: Ratzingersche Privattheologie unter dem Deckmantel der Glaubenskongregation?

C'mon, gimme a break.

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