Während wir uns schlugen auf den Wegen,
Wort um Worte rührten, was die Worte wollten, tiefer spürten,
während wir dem Sinn entgegen
uns durch wache Wildnis trugen,
um ein schlafend Bild umsonst doch Worte
wacher schickend nur sein Schlafen schürten,
und von Ort zu Orte
horchten und die Zungen in uns schlugen,
fiel auf eine Rose vieler Regen.
"Sinnbild der Geschichte" - so schrieb Konrad Weiß handschriftlich über dieses Gedicht.
Von Lorenz Wachinger das Manuskript eines Radiobeitrags über den fast vergessenen katholischen Dichter, von Michael Braun die kurze Besprechung einer neuen Auswahl aus Weiß' Gedichten, von der nicht nur ich bis dato nichts gehört hatte.
16. Januar 2011
Konrad Weiß: Die eine Rose
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