Ein weiteres Gospel-Album eines Mainstream-Künstlers gilt es zu vermelden: Nach der fauchenden Nina Hagen singt auch der walisische Tiger Tom Jones von "Praise & Blame".
Er hat sich zwar prominente Mitmusiker (u.a. Gillian Welch und David Rawlings) geholt, aber er singt halt immer noch aus der bekannten voll-behaarten Tom Jones-Brust und nicht wie einer, den der/das Gospel lobender- und klagenderweise gepackt hat. Bei Youtube lässt es sich nachhören, zum Beispiel am Klassiker "Strange Things". Fast zu schön, um wahr zu sein.
Dem Geist und dem Geschmack dieses Blogs entsprechend präsentiere ich stattdessen aus dem weiten Feld außerhalb des Mainstreams den eher obskuren Reverend Deadeye, den standesgemäß Legenden umranken: Waren Vater und Großvater schon Prediger? Verlor er das eine Auge durch einen Schlangenbiß beim Schlangenzähmen im Navajo-Reservat oder bei einem Snakehandler-Gottesdienst? Wie ernst meint er, was er singt von "Trials and Tribulations", von Versuchungen und Anfechtungen also, von "F__k the devil" und "Jesus on the Mainline"? - Ich mag's nicht entscheiden.
Hört und seht also selbst, nachdem Ihr den Lautsprecher auf eine Eures Erachtens vernünftige Lautstärke gestellt habt.
7. August 2010
Gospel in and out of Mainstream
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