Nur "vermeindlich"* kompetent
Martin hat ihn schon verlinkt, aber der Kommentar der TAZ zu den schon unheimlichen, derzeitigen wie künftigen Kompetenzen der EKD ist zu schade, um an dieser Stelle verschwiegen zu werden.
Luther würde heutzutage auf der Wartburg Selbstmord begehen, weil jetzt nicht nur seine Theologie, sondern auch noch seine Sprache völlig für die Katz war. Oder würde er doch, hoffend wider alle Hoffnung, "eine Diskussion zur Qualität kirchlichen Handelns zunächst im Blick auf die" (EKD-Papier, S. 102) kirchliche Amtssprache "anstoßen"? Oder wo würde er denen helfen, die ihn wie Philippus fragen: " Herr / wir wolten Jhesum gerne sehen."
* EKD-Papier "Kirche der Freiheit, Vorwort, S. 7
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3 Kommentare:
Wobei nicht verschwiegen werden sollte, dass auch katholischerseits gern ähnlich verquaste Papiere produziert werden.
Wir sind ja auch nicht für unser herrliches, handfestes Deutsch bekannt, höchstens neuerdings durch B16 als Stilisten von eher klassischer Art.
Aber Du hast recht, keine Frage! Auch bei uns gibt es viel zu oft keinen Jhesum zu sehen.
Noch schöner wäre es allerdings, wenn das in anführungszeichen gesetzte Wort "vermeindlich" ein "vermeintlich" wäre. Oder vermeint einer, es wäre anders .... ?
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