Den Tiber überquert haben in den letzten Jahren einige der profiliertesten protestantischen US-Theologen - und zwar vor jedem Benedetto-Effekt.
In Christian Century, dem - wie es so schön heißt - publizistischen Flaggschiff der Mainline-Protestanten, gibt es nun eine Übersicht über sechs Tiberüberquerungen, den die Tagespost für deutschsprachige Leser aufgreift. ("Anfällig" sind offensichtlich nicht nur Episkopale und Lutheraner, sondern auch: Mennoniten.)
"Man spricht bereits von einem „brain drain“, von einer intellektuellen Abwanderung bei den lutherischen Glaubensgemeinschaften. Sicherlich ist auch die katholische Kirche in den Vereinigten Staaten mancherorts in Ruinen – nicht wegen Kindesmissbrauchs allein, sondern auch wegen Unterschlagung, Unwahrhaftigkeit und Verwässerung der Glaubensinhalte. Dennoch: Es sind die Ruinen einer Kathedrale, in der der Herr auf eine unvergleichliche Weise gegenwärtig ist und die deswegen auch immer wieder neu aus ihren Ruinen wächst, blüht und gedeiht – auch das sieht man in den Vereinigten Staaten an allen Ecken und Enden. Die Heimkehr dieser sechs Theologen in den „Schoß“ der Mutter Kirche ist ein hoffnungsvolles Zeichen."
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen