"Dabei besteht unser Profil gerade nicht in Abgrenzung und Ausgrenzung, sondern darin, daß wir offen sind für innerevangelische wie auch für die konfessionsübergreifende Ökumene." (Johannes Friedrich, leitender Bischof der VELKD laut Welt)
Es scheint, daß Pfarrer Thomas Diederichs (Lutherkirche Köln-Nippes) auf seine Art damit ernst macht. Nur die Raucher müssen wieder mal draußen bleiben.
"Was Pfarrer Thomas Diederichs verzapft, ist bierernst: Übers schäumende Pils, das bei Konzerten unter der Orgelempore über die Theke wandert, füllt seine Lutherkirche in Köln-Nippes Haushaltslöcher.
Freitags Livemusik und Gerstensaft mit Brings, Klaus Lage, Katja Ebstein und Co. - sonntags Wein zum regulären Gottesdienst. Als «Besonderheit» schränkt die Homepage der evangelischen Gemeinde lediglich ein: «In der Kirche darf nicht geraucht werden.»
Das schmeckt nicht jedem, ist aber ein Erfolgsrezept. Seit drei Jahren entwickelt sich die Lutherkirche, ein gewaltiger neugotischer Sakralbau, zur Kult(ur)kirche."(Aachener Zeitung)
2 Kommentare:
Ein erster Erfolg ist doch immerhin, daß jeder sagt: "Katechismus für Dingensdums/Dingsbums" statt "Dingsbums für Käßmann".
Der zweite Erfolg ist die wunderschöne Reaktion von Frau Wieauchimmer-Doppelname, der Sekretärin der Landesbischöfin.
Nummer drei: Eine Erwähnung in der Welt.
Nummer vier: Jede Menge Leute haben sich den Kopf zerbrochen, was der Ökumene dient und was nicht.
Nummer fünf: Jede Menge Leute haben für uns lächerliche Typen gebetet. Daß uns endlich Einsicht geschenkt werde oder uns die schon geschenkte Einsicht erhalten bleibe.
Reicht das? Aber ich glaube, Lächerlichkeit war und ist da kein Argument, weder in die eine noch die andere Richtung. Das Ziel war ja nicht, uns nicht lächerlich zu machen, sondern [nachzulesen bei Fono]
Ich vergaß: Dieser Blog[ger] hat sich schon immer gerne aller möglichen Glaubenswirrnisse angenommen. Du kannst sicher sein, daß ich auch den Bierausschank in Zwölf Aposteln gepostet hätte.
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