Statt des Propheten Jesaja und/oder des Apostels Paulus führte man uns heute als Sonntagslesung den Nicht-Apostel und -Propheten Alfred Polgar zu Gemüte - nicht ohne aus dem Text "Tod eines Wortes" auch noch den philosophischen Fachbegriff "Entelechie" getilgt zu haben. Aber warum sollte es Polgar besser gehen als dem inspirierten und genügenden Wort GOttes?
Zur Erinnerung noch einmal den passenden, doch wohl eindeutigen Passus aus der "Allgemeinen Einführung in das Römische Messbuch" von 2002:
57. In den Lesungen wird den Gläubigen der Tisch des Wortes Gottes bereitet und der Reichtum der Schrift erschlossen. Es ist daher angebracht, sich an die Leseordnung zu halten, durch welche die Einheit der beiden Testamente und der Heilsgeschichte dargestellt wird. Es ist nicht erlaubt, die Lesungen und den Antwortpsalm, die Gottes Wort enthalten, gegen andere, nichtbiblische Texte auszutauschen.Ganz so reich ist anscheinend die Schrift nicht, daß man die Speisekarte nicht doch immer noch durch irgendwelche Schnellimbißgerichte erweitern könnte.
2 Kommentare:
Wirklich zum Kotzen. Hast Du eigentlisch schon mal dagegen protestiert?
Komischer- (oder glücklicher-)weise sind mir solche Erlebnisse bisher erspart geblieben.... Kommt aber sicher :-( noch...
Ja, bei meiner Frau, die Vorsitzende unseres lokalen "Liturgieausschusses" ist, aber an diesem Vorfall nicht beteiligt ist.
Kommentar veröffentlichen