Hokus Pokus
Martin Mosebach: „Dies ist mein Leib“ -Zur Verehrung des Altarssakraments in der katholischen Kirche in der Tagespost vom 08.06.2004
Für die einen Reise in eine exotische Vergangenheit, für die anderen ein sehr persönliches Glaubensbekenntnis, für wieder andere Psychogramm eines Schriftstellers, Zeugnis eines mittelalterlichen Eucharistieverständnisses und Bestätigung ihrer "heutigen" Sakramentenpastoral ex negativo. Anstößig-provokant-unverfügbar auch für den Gläubig-Ungläubigen.
Würde eigentlich ein postkonziliar sozialisierter James Joyce seine Eröffnungspassage des "Ulysses" als Parodie einer katholischen Messe gestalten? Würde sich ein junger Cees Noteboom auch auf das aktuell praktizierte Ritual beziehen?
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