5. Januar 2004

Es gibt nichts Moderneres als eine uralte Häresie

"Modern sei Marcion darin, dass der alle 'störenden Nothbrücken beim Liebesverhältnis von Gott und Mensch entfernen will'. Er sei der 'moderne Gläubige, der alle Lehrunterschiede im Einzelnen fallen lassen will ..., der den Glauben als innerliches Gefühl ohne ausgesprochenes Bekenntiß [sic! Scipio] meint festhalten und zum Princip einer im einzelnen divergierenden Kirchengemeinschaft meint machen zu können." (Friedemann Voigt in seiner Besprechung der Dorpater Preisschrift (1870) von Adolf Harnack in der Süddeutschen Zeitung)

Marcion war nicht der letzte Marcionit.

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