"Zuerst der Gegenwart Gottes bewußt geworden zu sein und später diese Gegenwart entzogen zu finden, ist natürlich ein schrecklicher und schwieriger Moment. Aber wer mit phänomenologischen Beschreibungen von Abwesenheit vertraut ist, wird verstanden haben, daß deren Möglichkeit von der Möglichkeit der Gegenwart untrennbar ist. Die Abwesenheit von etwas oder jemandem zu erfahren, ist nicht nur verschieden, sondern unvereinbar damit, etwas oder jemanden als nicht existent zu behandeln."
["To have been first aware of the presence of God and then later to find that presence withdrawn is of course a terrible and difficult moment. But those familiar with phenomenological accounts of absence will have understood its possibility as inseparable from the possibility of presence. To experience the absence of something or someone is not just different from, but incompatible with, treating that something or someone as nonexistent."]
2. Dezember 2008
Alasdair MacIntyre über Ab- und Anwesenheit
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen