27. Oktober 2006

Ausgleich des Bösen durch klares Zeugnis

Allen, die Matthias heißen, sei diese Passage aus der "Apostelkatechese" des Papstes vom 18. Oktober zur Kenntnis gebracht (Quelle: Die Tagespost):
"Zum Abschluss wollen wir auch an denjenigen erinnern, der nach Ostern an die Stelle des Verräters gewählt wurde. In der Kirche von Jerusalem wurden zwei Männer von der Gemeinschaft vorgeschlagen und schließlich das Los gezogen: 'Josef, genannt Barsabbas, mit dem Beinamen Justus, und Matthias' (Apg 1, 23). Letzterer wurde ausgewählt, so dass er den 'elf Aposteln zugerechnet' wurde (Apg 1, 26). Von ihm wissen wir nur, dass auch er Zeuge des gesamten irdischen Lebens Jesu gewesen ist (Apg 1, 21–22) und Ihm bis zum Schluss treu geblieben war. Der Größe dieser seiner Treue wurde die göttliche Berufung hinzugefügt, den Platz des Judas einzunehmen und dadurch gewissermaßen dessen Verrat auszugleichen. Daraus ziehen wir eine letzte Lehre: auch wenn es in der Kirche nicht an unwürdigen und verräterischen Christen mangelt, ist es Sache eines jeden von uns, das von ihnen begangene Böse mit unserem klaren Zeugnis für Jesus Christus, unseren Herrn und Erlöser, auszugleichen."

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