Reto nannte kürzlich drei Fragen,"auf die sogar der Papst keine Antwort weiß". Eine davon sei: ""Was denken die Jesuiten?"
Manchmal lassen uns einige davon ungeschminkt daran teilhaben, z.B. der Anfang des Jahres verstorbene P. Cyril Barrett SJ, offensichtlich trotz seines Philosophen- und Kunstkritikerstatus ein eher roher Geselle (vgl. diese Würdigung).
Von ihm berichtet die Times im Nachruf, den die britische SJ anscheinend zustimmend zitiert:
"Wie viele Jesuiten durch die Zeiten machte Barrett keinen Versuch, seine Wut über die hierarchische Politik und den sozialen Konservatismus des Vatikan zu verbergen - und ging so weit, am Tag des Attentatversuchs auf den Papst im Gegröle, das ein Londoner Restaurant füllte, zu erklären, daß ''das einzig Verkehrte an diesem verdammten Türken gewesen sei, daß er nicht gerade schießen könne'. Doch konnte er bereitwillig seine priesterliche Erscheinung annehmen und war in dieser Eigenschaft ein mitfühlender und feinsinniger Ratgeber und herausragend praktischer Moralist, letztlich überzeugt von der Intelligenz wie der Güte des Heiligen Geistes und fähig, diesen Glauben auch anderen einzuflößen." (Catholic World News)Wie war das noch mit dem "vierten Gelübde"?
Na gut, schwarze Schafe gibt es überall. (via R.J. Neuhaus im Dezemberheft von First Things, S. 78f.)
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