Apropos Google Scholar
Ich äußere mich hier selten bis nie über Dinge, mit denen ich beruflich zu tun habe. Heute muß es mal sein:
Nicht alles glauben, was aktuell über Google Scholar zu lesen ist! Dieser Artikel der dpa, der heute in den Zeitungen zirkuliert, ist z. B. ziemlich daneben. Denn:
Wer einen Einstieg in die Journalistik sucht, sollte besser mit einem guten Journalisten reden oder eine gute Einführung lesen statt in Google oder Google Scholar "Journalism" einzugeben.
Daß englischsprachige Treffer bei den Antworten überwiegen, liegt an der bevorzugten Publikationssprache in vielen Fächern und an der Publication Policy der deutschen Fachverlage, die zurückhaltender waren und sind, wenn es um E-Journals-Versionen ihrer Druckzeitschriften geht.
Wenn Ein-Wort-Anfragen rückläufig sind, sollte man sich klar machen, daß Zwei-Wort-Anfragen auch nicht besser sind. Wofür gibt es eigentlich all die "sophisticated search interfaces", die die Experten seit Jahren benutzen und die z.B. mit Pubmed (dank der Großzügigkeit der US-Administrationen und -Bürger) weltweit zur Verfügung stehen?
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