"Erst wenn die Eucharistie für die Gläubigen wieder das Herzstück des Sonntags wird, und sie sich für den Besuch des Messopfers dieselbe Mobilität abverlangen, die sie für Ausflüge selbstverständlich aufbringen, wird das törichte Gejammer um die geringere 'Gottesdienstdichte' verstummen. Die Vorstellung, der Messbesuch habe etwas mit der Nähe zur eigenen Haustür zu tun, mag Anhängern des zu Tode gerittenen Pfarrprinzips entgegenkommen, der mündige Laie kann sie getrost beiseite schieben.Zustimmungspflichtig - mit der Klarstellung, daß ich (vermutlich so wenig wie Regina Einig) "Mündigkeit" nicht für das/ein Top-Entwicklungsziel eines Christen/einer Christin halte... Die richtige Mündigkeit stellt sich höchstens indirekt ein; wer sie direkt erstrebt, wird sehr leicht zum Wichtigtuer, Rechthaber, Dauerquatscher, Großmaul - oder schlimmer zum Gebets- oder Gehorsamsverächter.
Für die gebührende Wertschätzung der Eucharistie ist nicht ausschlaggebend, ob die Ortskirche Konzessionen an die Bequemlichkeit der Gläubigen macht oder gar versucht, Pastoral über einen mittelalterlich anmutenden Pfarrzwang zu reglementieren. Viel entscheidender ist, dass die heilige Messe, wie der Papst schreibt, 'gut gefeiert wird'." (Regina Einig: Wofür es sich aufzustehen lohnt / Die Tagespost)
16. Oktober 2004
Ich geh meilenweit für eine katholische Messe
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