29. August 2004

Unersättliche Sättigung

Als ich den vorigen Eintrag schrieb, hatte ich noch nicht gemerkt, daß gestern das Fest des hl. Augustinus war. Ansonsten hätte ich ihn gleich zum Thema "Hunger und Durst" zu Wort kommen lassen. So etwa:

"Darum werden wir, wenn wir einst Antlitz zu Antlitz schauen, was wir jetzt durch Spiegel und Rätsel sehen, mit unendlich, ja mit unsäglich anderer Liebesregung 'wahr ist es" rufen, und wenn wir Amen sagen, es sagen in unersättlicher Sättigung. Sättigung wird es sein, weil nichts mehr uns fehlen wird; weil aber das, was uns nicht fehlt, uns ewig entzücken wird, darum wird es, wenn man so sagen darf, eine Art unersättlicher Sättigung sein. So unersättlich dich also die Wahrheit sättigen wird, mit so unersättlicher Wahrheit wirst du rufen: Amen!" (Das Antlitz der Kirche, S. 357)

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