6. April 2004

Keine Visa-Verlängerung für Priester und Ordensleute in Israel

Erich bat, mit ihm einen Bericht öffentlich zu machen, der eine für die Kirche im Heiligen Land neue Situation beschreibt: Die Israelischen Behörden verweigern Priestern und Ordensleuten die Verlängerung ihrer Visa - nein: sie verweigern nicht, sondern tun schwillschweigend, in Bürokraten-Art, ganz einfach: nichts.

Bereits 100 "Illegale" sollen sich so in Israel aufhalten, und Schulen, Krankenhäuser und christliche Heiligtümer dort geraten inzwischen in Probleme. Das ist ganz sicher nicht die Art, wie diplomatische Verträge eingehalten werden: Der Vertrag zwischen Israel und dem Heiligen Stuhl aus dem Jahr 1994 gab der der katholischen Kirche ausdrücklich das Recht, Mitarbeiter für ihre Einrichtungen ins Land zu bringen.

P. David Jaeger: "The situation here is really amazing –Kafkesque, to say the least. We are dealing with a very serious problem indeed, one which is getting worse by the day. Promises made by top ranking government officials have not been kept so far. They won’t let us know their reasons behind the new policy. There are no official channels of dialog to bring about a resolution to the situation. For some time now the Catholic Church in the Holy Land has been appealing to the solidarity of other Churches worldwide. The country’s rulers must realize that the situation now involves the entire Catholic Church across the globe."
(Franciscans and other religious treated like illegal immigrants - Asianews.it)

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