2. Januar 2003

Hochpolitische Sternsinger?
Aus der Erklärung von Monsignore Winfried Pilz, Präsident im Kindermissionswerk „Die Sternsinger“:
"Dass die Sternsinger diesmal unmittelbar am Beginn des Jahres in Frankfurt starten, ergibt einen besonderen, symbolträchtigen Akzent. Von der Krönung deutscher Kaiser bis zur Deutschen Nationalversammlung 1848 weht hier der Atem der Geschichte, und die modernen Skyline steht für eine pulsierende Gegenwart. Mit Kaiserdom und Paulskirche betreten die Sternsinger Schauplätze einer bewegten und kontrastreichen Öffentlichkeit.
Öfter wird gefragt, warum sie auch den Bundeskanzler, Ministerpräsidenten und andere Repräsentanten des öffentlichen Lebens besuchen. Das hat sich nach und nach entwickelt, mit großer Attraktivität für die Beteiligten. Es bedeutet in keinem Fall eine parteipolitische Demonstration. Die Botschaft der Stemsinger gilt für Jeden, der bereit ist, ihr zuzuhören. Und sie ist öffentlich. Nicht nur deshalb, weil die Kinder - manchmal bei Kälte und Schnee - durchs Freie gehen. Ihr Lied hat weltweite Konsequenzen: spürbare Hilfe und Hoffnung für Kinder in Not. Sie machen auch darauf aufmerksam, dass wir, wie Jemand gesagt hat, „die Zukunft nur von den Kindern geliehen haben“. Wir sind verantwortlich dafür, was für eine Welt wir heute gestalten und ihnen morgen übergeben. Der globale Blick auf die Menschen verbindet sich untrennbar mit dem Engagement für die Kinder bei uns. Das ist hochpolitisch."

Naja. Fast jede deutsche Stadt ist symbolträchtig, Gerhard Schröder sucht die Kameras so sehr wie die Nähe von Doris Köpf und in Hessen wird im Februar gewählt. Aber wir werden die Sternsinger doch mit geöffneten Türen und Armen empfangen! Mehr bei www.sternsinger.de.

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