13. Dezember 2002

Gerade kommt der neue Newsletter der Aktion Lebensrecht Für Alle rein. Folgender Absatz sollte nicht unbemerkt in den Weiten des Web verschwinden. Wenn der Inhalt stimmt, sollten wir langsam anfangen, für die geistige Gesundheit unseres Kanzlers zu beten - und für unser Land:

"Job, Jobs, Jobs: SPD-Politikerin Reimann fordert Zulassung der PID
Berlin (ALfA). Die Gentechnik-Expertin der SPD, Carola Reimann hat sich fuer die Zulassung der in Deutschland verbotenen Praeimplantationsdiagnostik (PID) ausgesprochen. Das berichtet die "Financial Times Deutschland" (Ausgabe vom 13.12.). Danach forderte Reimann die PID dann zuzulassen, 'wenn es in den Familien bereits schwere Gesundheitsschaeden durch vererbbare Krankheiten gegeben hat'. Voraussetzung fuer die Anwendung der PID muesse ausserdem eine "ausfuehrliche humangenetische Beratung sein". Diese solle noch in dieser Legislaturperiode geregelt werden.
Wie die Zeitung weiter berichtet, hatte sich Bundeskanzler Gerhard Schroeder in der vergangenen Legislaturperiode prinzipiell fuer eine Ausweitung der genetischen Diagnostik ausgesprochen. Die Nutzung der neuen Gentechnik sei nach Schroeders Ansicht auch notwendig, um neue Arbeitsplaetze zu schaffen, schreibt das Blatt. Reimann, die die SPD im Forschungsausschuss des Bundestages vertritt, plaedierte dafuer, die PID in dieser Legislaturperiode gesetzlich zu regeln. Gegenueber der FTD wies Reimann darauf hin, dass einzelne Paare schon heute ins benachbarte Ausland fuehren, um eine PID durchfuehren zu lassen."

Noch mal ganz langsam: Wir brauchen die PID in Deutschland, um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Ich versuche zu verstehen, wie das gehen soll und wie viele unserer unbeschäftigten vier Millionen in der Branche unterkommen, aber scheitere immer wieder. Muss an mir liegen, oder?

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