27. November 2002

"Dominus Jesus" ist der Leitspruch des neuen Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig Müller. So was von politisch inkorrekt. Es wird Zeit, daß das Volk die Bischöfe mitwählen darf... Was, das ist ein Bibelzitat? Von Paulus? Wird Zeit, daß wir die Bibel überarbeiten, manches weglassen, manches ändern. Vielleicht auch ein bißchen mehr feministischen Touch einbringen: "Jesus Domina".

Spaß beiseite. Hier der Ausschnitt aus dem Bericht von Guido Horst in der Tagespost:
„Dominus Jesus. So haben sich die Apostel in der Urkirche zu Jesus bekannt: ,Jesus ist der Herr‘ – Iesous kyrios estin – Dominus Iesus (Röm 10, 9)“, sagte Müller. Schon am Anfang der Bundesgeschichte habe sich Gott seinem Volk am Sinai als Herr offenbart. „Dieses Gottesbekenntnis Israels“, so der Bischof weiter, „verendgültigt sich im Höhepunkt der Selbstoffenbarung Gottes, der seinen Sohn als Herren der Kirche und Haupt der ganzen Menschheit einsetzt: ,Dominus Iesus‘ ist von nun an und für immer Kern des Glaubens des Gottesvolkes, zu dem alle Menschen berufen sind. Was die Kirche zusammenhält, ist das Bekenntnis: ,Gepriesen ist der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus‘ (Eph 1, 3). Angefochten von innen und bekämpft von außen besteht die Kirche seit zweitausend Jahren. Und keiner wird je ihr Fundament erschüttern können. Die tausend Gründe, die gegen das Christsein angeführt werden, wiegen den einen Grund nicht auf, der dafür spricht: Jesus von Nazareth. Er allein ist der Herr.“
Danke, Herr Bischof, und Gottes Segen!

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