21. November 2002

Am Mittwoch unvorbereitet in die Messe gegangen und von der Lesung voll getroffen: Offenbarung 4, 1-11: Am Himmel eine offene Tür sehen, eine Posaunenstimme hören, auf einem Thron einer wie ein Jaspis und ein Karneol, die 24 goldbekränzten Ältesten; Donner, Blitze und dazwischen (ja wohl laute?) Stimmen; dazu die sieben Flammen und das Kristallmeer. Ich stellte mir die vier Wesen vor, Löwe, Stier, Mensch, Adler, über und über mit Augen bedeckt. Dann die Rufe an Gott.

"WÜRDIG BIST DU, UNSER HERR UND GOTT,
HERRLICHKEIT ZU EMPFANGEN UND EHRE UND MACHT.
DENN DU BIST ES, DER DIE WELT ERSCHAFFEN HAT,
DURCH DEINEN WILLEN WAR SIE UND WURDE SIE ERSCHAFFEN."

Ich dachte mir: Jetzt am besten nicht interpretieren, verstehen wollen, auf meinen Verstand reduzieren - sondern einfach nur sehen, hören, dabeisein.
Aber dann war die Lesung um, und 2 sec später setzte die Orgel zu einem netten Lied an.

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