20. Januar 2009

Korrekturlesen im Karmel

Nina Grunenberg spekuliert in der Zeit, was Edith Stein "heute wäre":

Sie wäre genau das geworden, was sie immer sein wollte, aber wegen der Nazis nicht sein durfte: wieder eine Nonne, diesmal habilitiert. Ihren Platz zum Denken hätte sie nicht in der Universität gesucht, sondern in einem strengen, meditativen Orden, bei den Karmeliterinnen. Nur der Papst hätte sie dort ab und zu stören dürfen: Sie hätte eingewilligt, seine Enzykliken zu korrigieren.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Karmel ist ja irgendwie ein magisches Wort für mich schon immer gewesen. Karmel. Ich glaube, ich habe immer zuerst an Karamel gedacht, weil Mama damals ja noch, man konnte keine Süßigkeiten kaufen, Zucker mit Butter in der Pfanne schmolz. In den Achtzigern kamen dann die "Carmel", die machten gute Musik. Muss ich gleich mal schauen gehen.. Also es war immer irgendwie zauberhaft, das Wort und der Ort.