"Die Kirche hat nach den Worten des Würzburger Bischofs Friedhelm Hofmann durch ihr Internetangebot die Chance, verstärkt in Kontakt mit jungen Menschen zu kommen. Gerade Blogs oder Podcasts könnten diese Zielgruppe anziehen, sagte Hofmann am Freitag bei der Feier zum zehnjährigen Bestehen des Internetangebots seines Bistums in Würzburg. Dafür müssten die Verantwortlichen jedoch Mut, aber auch Verantwortung aufbringen, neue Kommunikationswege zu beschreiten. Zudem hob Hofmann die steigenden Nutzerzahlen kirchlicher Internetangebote hervor. 'Wachstum ist für die Kirche hierzulande und heutzutage nicht selbstverständlich.' Die Internetseelsorge habe sich als bewährte Anlaufstation bewährt. Der Würzburger Generalvikar Karl Hillenbrand rief dazu auf, das Internet verstärkt zur Kommunikation über den Glauben zu nutzen. Er warnte aber vor Oberflächlichkeit. Die Schnelligkeit dürfe nicht einer differenzierten Vermittlung im Wege stehen." (Tagespost vom 27. Januar 2007)Die Tools sind schon lange da, billiger als kostenlos geht es nicht und Zeit haben wir alle keine. In der Kirche gibt es viele wortgewaltige Sprecher und Schreiber, alle mit Theologiestudium, Lebenserfahrung und interessantem Alltag. Dann also mal los!
Ein gewisses Risiko ist immer dabei, denn mindestens Blogger exponieren sich mehr als andere Internetautoren - aber immerhin sind wegen christlicher Blogs bestimmt noch nicht so viele Leute vom Glauben abgefallen wie wegen der Bistumspresse und ihrem "Qualitätsjournalismus".
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen